Rußköpchen, wie Agapornis Nigrigenis umgangssprachlich häufig bezeichnet werden, gehören neben den Erdbeerköpfchen zu den kleineren Agapornis-Arten.
Einige Züchter sagen ihnen eine schlechtere Züchtbarkeit nach, was ich nicht bestätigen kann. Bei mir ziehen die Paare im Durchschnitt ca. 4-5 Jungvögel pro Gelege selber groß!
Interessant könnten Rußköpfchen für die Halter und Züchter sein, denen Personata, Fischerie oder Roseicollis zu laut sind.
Wie bei fast allen häufig gehaltenen und gezüchteten Vogelarten, haben sich auch bei den Nigrigenis bereits einige artenreine Mutationen gebildet.
Als artenrein gelten:
- "Misty"
- progressiv Schecken
- Dilute (welche LEIDER oft als "übergossen" bezeichnet werden)
Um Blau ranken sich einige interessante Geschichten. So behaupten seriöse dänische Züchter, das diese Mutation in Dänemark bei Nigrigenis vor vielen, vielen Jahren gefallen ist und von dort aus nach Deutschland, Holland, Belgien usw. gelangt sind.
Andere Mutationen, die von einer anderen Unterart eingezogen wurden, können heute zum Teil als sauber angesehen werden, da diese zum Teil absolut Typecht sind.
Sowohl farblich (Bürzel und Maske) als auch Gestallt, Kopfform, Lautäußerung usw.entsprechen sie artenreinen Vorgaben.  
Hinweis:
Ich hatte das große Glück, aus einer Zuchtauflösung Anfang 2009 eine kleine Zuchtgruppe einer (eventuell) neuen Mutation zu erwerben.
Bis heute liegen noch keine verlässlichen Erkenntnisse vor, um welche Mutation es sich handelt.
Fakt ist aber, sie ist 100% artenrein! Solange diese Mutation nicht sicher einer Mutationsgruppe zugeordnet werden kann und stabilisiert ist, werde ich davon hiervon keine weiteren Angaben veröffentlichen!